Selbstliebe – Sich selbst lieben für eine bessere Gesundheit?
Selbstliebe macht stark – so heißt es jedenfalls. Was genau bedeutet Eigenliebe aber für unsere Gesundheit und wie kann man sich selbst lieben lernen?
Depressionen sind auf dem Vormarsch. Zu dieser Einschätzung kommt die WHO laut einem Bericht des Ärzteblatts (https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73297/WHO-Millionen-leiden-an-Depressionen). In Deutschland seien demnach bereits über 4,1 Millionen Menschen betroffen – mit steigender Tendenz.
Die moderne Medizin steht also vor einer großen Aufgabe. Viele Menschen suchen dabei nach einer natürlichen Alternative zu chemisch erzeugten Medikamenten. Wie umfangreiche Studien nun ergeben haben, hat die Alternativmedizin tatsächlich einen vielversprechenden Ansatz parat: Selbstliebe.
Wie wirkt sich Selbstliebe auf unser Wohlbefinden aus und wie können wir mehr Selbstliebe in uns fördern?
Depression – fehlende Selbstliebe? Sich selbst lieben lernen kann helfen
Als wichtige Grundlagenforscherin für die wissenschaftliche Betrachtung von Selbstliebe für die Gesundheit gilt Kristin Neff, die mit zwei Aufsätzen im Jahre 2003 Selbstliebe nach objektiven Kriterien absteckte und dabei auf die positiven Effekte gegen Depression und Angststörungen aufmerksam machte, die sie im Rahmen ihrer Untersuchungen fand (https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/15298860309027).
Mittlerweile ist die Forschung in diesem Bereich schon weiter fortgeschritten und kann immer neue positive Effekte für die mentale und sogar die körperliche Gesundheit belegen, wie etwa die mögliche Reduzierung von Stress oder das Senken der Herzfrequenz.
Christian Rüger, Heilpraktiker am Naturheilzentrum Bottrop (kurz: nabo), sieht in Selbstliebe auch eine große Chance: „Sich selbst lieben kann eine enorme Kraftquelle für uns sein. Wir fangen dann oft an, positiver über uns selbst und unser Leben zu denken. Ein relativ unmittelbarer Effekt davon kann sein, dass wir uns wohler in unserer eigenen Haut fühlen, was sich wiederum positiv auf das Stressniveau auswirkt.“
Selbst-Liebe als Alternative
Für Rüger ist dabei vor allem die Natürlichkeit der Selbstliebe ein wichtiger Faktor: „Selbstliebe hat den großen Vorteil, dass sie komplett ohne Chemie auskommt, man muss keine Nebenwirkungen befürchten und es gibt sie zudem Rezeptfrei. Wir schöpfen in gewisser Weise unser eigenes Potential aus. Diese positive Energie der Selbstliebe ist in uns. Und wie die Wissenschaft belegt, kann sie sogar unsere Gesundheit im Allgemeinen positiv beeinflussen.“
Ein Weg, Selbstliebe für sich selbst besser nutzbar zu machen, ist etwa Meditation auf der Basis von Güte und Liebenswürdigkeit. Eine Meta-Analyse konnte bei diesen Verfahren unter anderem eine positive Wirkung auf Depression feststellen (https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2Fa0037249). „Es bleibt jedoch dabei: Wer bei sich eine Depression oder eine ähnliche Affektstörung vermutet, geht zuerst zum Arzt. Das Stellen einer Diagnose ist für die Behandlung nämlich sehr wichtig“, stellt Rüger klar.
„Ich liebe mich selbst“ – Mehr zu Selbstliebe und ihrer Wirkung
Mehr auf das Thema Selbstliebe geht Christian Rüger im neuen Video auf dem Naturheilzentrum Bottrop YouTube-Kanal ein. Zusammen mit seinem Kollegen Farid Zitoun und dem Team der Bottroper Naturheilpraxis geht es für die Lifestyle-Vlogger um den konkreten Wert von Selbstliebe im Praxistest am Beispiel, wie man sich zu seinem eigenen Geburtstag etwas Gutes tun kann.
„Selbstliebe fühlt sich toll an und kann uns dabei helfen, in unserem Leben mit neuer Perspektive Fuß zu fassen, wenn es uns schlecht geht. Dass das Ganze sogar noch messbar positiv unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beeinflussen kann, ist noch ein toller Grund mehr, sich die Thematik bewusst zu machen“, ist sich Rüger sicher.
Tipps und Infos hierzu auch Selbstliebe lernen findet sich auf dem nabo Tumblr-Blog. Außerdem geht Gastblogger Peter Schneider in der Blog-Sektion auf der Naturheilzentrum Bottrop Website genauer darauf ein, wie man sich selbst etwas Gutes tun kann.