Schon gewusst: Abnehmen im Wald – Ganz ohne Joggen?
Der Naturheilzentrum Bottrop Praxistipp
Bewegung an der frischen Luft ist gesund, das ist kein Geheimnis. Viele Menschen betreiben in ihrer Freizeit Sport. Weil es Spaß macht, aber natürlich auch, um sich fit zu halten.
Tennis, Fußball oder Schwimmen sind nur ein paar der zahlreichen Sportarten, die in Deutschland betrieben werden. Laut Deutschem Olympischem Sportbund war 2016 rund jeder dritte Deutsche Mitglied in einem Sportverein.
Diät mal natürlich – Weniger Kilos durch Schritte?
Hinzu kommen sportliche Betätigungen, die außerhalb von Vereinen durchgeführt werden. Joggen und Spazierengehen gehören dazu. Nun eine Frage an Sie als Leser. Was verbrennt mehr Kalorien, laufen oder gehen? Die Antwort ist verblüffend.
Beim Gehen müssen doppelt so viele Schritte gemacht werden wie beim Laufen. Deshalb ist die Masse, die durch Muskelkraft in Bewegung versetzt werden muss, vergleichbar und beide Arten der Bewegung verbrauchen in etwa gleich viel Energie. Ob sie also vier Kilometer joggen oder spazieren, macht nur einen zeitlichen, aber keinen verbrauchsbezogenen Unterschied.
Ob Nadel oder Laub – Hauptsache Wald
Wer abnehmen will, kann dies also auch durch ausgedehnte Spaziergänge in Angriff nehmen und muss nicht unbedingt mit Turnschuhen und Pulsuhr zum Dauerläufer werden. Das nennt man dann personalisierte Naturheilkunde.
Um sich darüber hinaus noch einen ganz besonderen Gesundheitscocktail zu gönnen, verlegt man die künftigen Wanderausflüge in den Wald. Denn der Wald wirkt! Das erklären die Heilpraktiker Farid Zitoun und Christian Rüger vom Naturheilzentrum Bottrop unter anderem in ihrem neusten YouTube-Video.
„Die gesundheitlichen Eigenschaften des Naturraumes Wald untersuchen japanische Forscher seit über zehn Jahren“, erläutert Naturheilkundler und Waldfan Farid Zitoun. „Die positiven Ergebnisse haben seitdem dazu geführt, dass Spaziergänge im Wald heute unter dem Begriff Shinrin Yoku, übersetzt Waldbaden, staatlich unterstützt werden und in Japan ganz offiziell zur nationalen Gesundheitsvorsorge gehören.“
„Koreanische Forscher konnten nachweisen, dass sich durch einstündige Waldspaziergänge der Blutdruck und die Herzfrequenz von Probanden senkt sowie die Elastizität der Arterien verbessert“, ergänzt Christian Rüger aus der Bottroper Einrichtung für Komplementärmedizin. „Damit sind Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich weniger wahrscheinlich.“
Ätherische Öle stärken das Immunsystem
Nadeln, Blätter, Zapfen und Baumrinden geben bioaktive Substanzen ab. In der staubfreien Luft, die durchaus mit der Luftqualität in den Bergen oder an der See vergleichbar ist, können diese Substanzen sehr gut über die Haut aufgenommen und eingeatmet werden, man kennt das aus der Anwendung in der Aromatherapie.
Dies verbessert die Lungenkapazität und lässt tiefer durchatmen, wissen die Gesundheitsexperten des nabo (kurz für Naturheilzentrum Bottrop).
Ein Bad im Wald senkt den Stresspegel
Eine Studie von britischen Forschern ergab, dass bereits wenige Minuten Bewegung in grüner Natur ausreichen, um die Stimmung von Probanden zu heben, das Selbstwertgefühl zu steigern und Stress abzubauen. Sobald Wasser wie beispielsweise ein See oder ein Bach in der Nähe sind, wird der Effekt noch verstärkt. Http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es903183r
Gelenksbeschwerden – Waldboden schont die Gelenke
Diätwillige sollten sich den nächstgelegenen Wald noch aus einem weiteren Grund als Ziel für die eigene sportliche Betätigung aussuchen. Die Blätter und Nadeln auf dem Boden der Waldwege verschaffen diesem Untergrund eine weiche Struktur.
Stöße auf Fuß-, Knie- und Hüftgelenke oder die Wirbelsäule werden abgefangen. Der Waldboden ist somit die ideale Bewegungsstrecke für Menschen mit Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen.