Klimawandel: Was tun? Klimawandel entgegenwirken
Maßnahmen gegen den Klimawandel – was können wir dagegen tun?
Das Klima ändert sich. Kaum ein Thema schürt vor allem bei den jungen Generationen so viel Zukunftsangst wie die Folgen des Klimawandels. Tatsächlich könnten diese für die Erdbevölkerung in den kommenden Jahren verheerend ausfallen, wie etwa ein Bericht der Europäischen Kommission darlegt.
Hitzewellen, schmelzende Polkappen und unabsehbare Folgen für Flora und Fauna – angesichts der katastrophalen Szenarien, die Experten skizzieren, verwundert es kaum, dass Bewegungen wie „Fridays for Future“ um Greta Thunberg gerade bei jungen Menschen an Zuspruch gewinnen. Viele Menschen stellen sich nun die Frage: „Wie helfen gegen Klimawandel? Was können wir dagegen tun?“ Dabei gibt es tatsächlich viele Möglichkeiten, wie jeder dem Klimawandel entgegenwirken kann.
Klimawandel Gegenmaßnahmen – Tipps für jedermann
Für Christian Rüger, Heilpraktiker und Lifestyle-Blogger am Zentrum für integrative Medizin in Bottrop, sollten Menschen einen größeren Fokus auf ihren eigenen Beitrag gegen den Klimawandel legen: „Viele Menschen reden über den Einfluss von Industrie und Großkonzernen auf das Klima, aber am Ende sollte sich jeder bewusst machen, dass der gemeinsame Einfluss von jedem von uns auf das Klima ebenfalls riesig ist. Und genauso groß ist eben auch der Beitrag, den wir gegen den Klimawandel leisten können.“
Im neuen Video auf dem Naturheilzentrum Bottrop YouTube-Kanal spricht Rüger zusammen mit seinem Kollegen Farid Zitoun über konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel, die jeder in seinen Alltag einflechten kann. Denn: „Oft unterschätzen wir, wie groß der Einfluss von Dingen sein kann, die auf den ersten Blick total klein und unbedeutend aussehen“, wie Rüger es ausdrückt.
Klimawandel: Was tun im Alltag?
Ein wichtiger Bereich, in dem jeder etwas für das Klima leisten kann, ist die Ernährung. Sage und schreibe 20 Prozent aller Klimagase gehen auf das Konto unserer Nahrung, wie Gitta Geue, Umweltreferentin der Verbraucherzentrale Bayern im Deutschlandfunk sagte.
Für Christian Rüger kommen hier gleich mehrere Faktoren ins Spiel: „In puncto Ernährung gibt es gleich mehrere Stellschrauben, über die wir einen spürbaren Effekt auf den Ausstoß von Klimagasen haben können. Sehr naheliegend ist es, keine Lebensmittel wegzuwerfen. Also nur so viel zu kaufen, wie wir auch tatsächlich benötigen. Andere persönliche Maßnahmen gegen den Klimawandel sind zum Beispiel, weniger Fleisch zu essen und Produkte vor allem von lokalen Landwirten zu kaufen, da diese nicht erst über lange Strecken transportiert werden müssen.“
Energieeffizienz – Durch Stromsparen das Klima schützen
Ein weiteres Feld, durch das jeder Einzelne etwas gegen den Klimawandel beitragen kann, ist das Einsparen von Strom- und Wärmeenergie. Hierfür hat Rüger ebenfalls konkrete Tipps parat: „Im Schnitt verschwendet jeder Bürger in Deutschland Unmengen an Strom. Dabei sind es oft Kleinigkeiten, die sich aufsummieren. Es reicht zum Beispiel schon aus, auf Standby-Modi zu verzichten, nur genauso viel Wasser aufzukochen, wie benötigt wird, und jede Glühbirne im Haushalt durch eine Energiesparlampe oder LED zu ersetzen.“
Berechnungen der Bundesregierung zufolge könnten allein durch den Verzicht auf Standby bis zu 14 Milliarden Kilowattstunden eingespart werden – das sind immerhin drei Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Auf der Seite finden sich zudem noch weitere interessante Fakten und Tipps zum Thema Energieersparnis.
Umweltschutz & Maßnahmen gegen Klimawandel sind eng miteinander verbunden
„Am Ende des Tages steht für mich fest, dass jeder von uns etwas gegen den Klimawandel tun kann und auch tun sollte“, resümiert Rüger. „Den teils sehr emotional geführten Debatten zum Trotze, bei denen leider auch oft verschiedene Generationen gegeneinander ausgespielt werden: Wir alle haben eine Verantwortung für den Planeten und sollten dieser auch nachkommen. Außerdem gehen die Themen Klima und Umweltschutz oft Hand in Hand und davon profitiert wirklich jeder“, führt Rüger weiter aus.
„Wenn jeder zumindest ein bisschen mit anpackt, können aktive Klimawandel-Gegenmaßnahmen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, unsere Umwelt und unseren Planeten ein Stück besser zu machen. Und wenn wir in der Folge dessen sogar noch saubere Luft, sauberes Wasser und eine insgesamt sauberere Umwelt bekommen, dann ist das ganz sicher auch ein positiver Einfluss auf unsere Gesundheit.“
Ob wir den Klimawandel wirklich noch aufhalten können, ist fraglich, ebenso die Frage, wie stark seine Auswirkungen zu spüren sein werden. Ein größeres Bewusstsein für unsere Klimabilanz kann jedoch in keinem Fall schaden.
In der Blog-Sektion auf der Naturheilzentrum Bottrop Website widmet sich Gastautorin Silke Bender dem Thema Klimaschutz.