Snakemed: Das wirksame Gift gegen Schuppenflechte? Mein Weg von Psoriasis zu gesunder Haut mit Schlangengift.
Wieder eine „normale“ Haut zu haben – ein wunderbares Gefühl.
Hallo und herzlich willkommen, hallo zusammen, auf dem naturheilzentrum bottrop Blog. Ich heiße Selima Mujezinović und freue mich heute über die Möglichkeit meinen Blogbeitrag zum Thema Haut und Komplementärmedizin schreiben zu können.
Chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und ganz im Speziellen die Hautkrankheit „Psoriasis“, die man hierzulande besser unter dem Begriff „Schuppenflechte“ kennt, stellen für Betroffene wie mich eine große Belastung dar.
In Deutschland leiden etwa zwei Millionen Menschen an einer solchen Krankheit, davon etwa 400.000 an mittelschweren und schweren Formen – und ich bin eine davon.
Hier und jetzt möchte ich die Gelegenheit nutzen und Euch mit auf meine beschwerliche und lange Reise mitnehmen. Diejenigen, die selbst davon betroffen sind, werden sich eventuell in dem Geschriebenen wiederfinden. Dennoch, der Verlauf und die Symptome können bei jedem unterschiedlich in Erscheinung treten. Bei mir zum Beispiel war der Juckreiz nicht sonderlich ausgeprägt, dafür aber die enorme schorfige Schuppenbildung mit Rötungen und rissigen Stellen.
Chronische Hauterkrankungen stellen für uns Betroffene eine große Belastung dar.
Es geht hier nicht nur um die körperlichen Beschwerden, die aufgrund der sichtbaren Symptome verursacht werden, sondern es geht auch um die Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins und der Lebensqualität.
Ich war gerade einmal Anfang 20 als sich die ersten Stellen am Haaransatz bildeten. Erst habe ich mir nichts dabei gedacht. Doch als es sich ausbreitete und der komplette Haaransatz „befallen“ war und es sich über die Stirn zu den Augenbrauen hin bewegte, begann ich mir Gedanken zu machen und habe Hilfe gesucht. Leider bin ich an eine nicht sonderlich emphatische Hautärztin geraten, diese schmiss mir Bilder um die Ohren und zeigte mir die schlimmsten Ausprägungen der Schuppenflechte, mit dem Hinweis: diese Krankheit sei nicht heilbar und es könnte bei mir auch so enden. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass mich diese Aussage in Verbindung mit den Bildern schockiert hat. Bis dato bin ich mit dieser Krankheit nie in Berührung gekommen. In meiner Familie gab es niemanden, der daran litt, obwohl die Ärzte mich vom Gegenteil überzeugen wollten.
Na ja, die gesehenen Bilder haben bei mir nur noch zu mehr Stress geführt, was natürlich für die Heilung kontraproduktiv war. Die Krankheit breitete sich nur noch mehr aus.
Ein anderer Arzt (ja ich habe nicht aufgegeben) erkannte mein Dilemma, denn wie soll man Stress reduzieren, wenn jeder Blick in den Spiegel einen stresst. Mittlerweile war meine komplette Stirn knallrot, ich sah aus, als ob ich mich verbrannt hätte. Das konnte man mit Haaren auch nicht mehr kaschieren. Ich bekam eine kortisonhaltige Creme, damit die Rötung an der Stirn erst einmal verschwindet. Das half natürlich erst einmal, doch die Ursache war damit nicht bekämpft. Zuzüglich bekam ich eine Lichttherapie. Das hat leider auch nur temporär geholfen. So mit der Zeit kamen immer mehr Stellen am ganzen Körper hinzu. Noch konnte man mit der Kleidung alles gut verstecken. Allerdings habe ich angefangen psychisch darunter zu leiden. Denn was immer ich versucht habe, Lichttherapie, medikamentöse Behandlung, Bade-Puva-Therapie mit anschließender UVA-Bestrahlung, nichts hat geholfen. Im Gegenteil, es wurde nur noch sehr viel schlimmer und daran bin ich fast verzweifelt.
Ich habe nicht nur auf die klassische Medizin vertraut
Durch Selbstrecherche habe ich auch viele andere Sachen ausprobiert: Tee aus verschiedenen Baumrinden getrunken, Schwarzkümmelöl eingenommen, mit Teebaumöl eingerieben, mit angerührten Cremes eingerieben, etc. Ich könnte jetzt eine ganze Seite mit alldem füllen, was ich ausprobiert habe und nix … nada hat geholfen.
Natürlich habe ich es auch mit der Naturheilkunde versucht, allerdings auch hier ohne Erfolg. Man sagte mir sogar, dass es sich um eine Pseudo-Schuppenflechte handeln würde und das eigentlich mein Darm im Ungleichgewicht sei. Diesen habe ich daraufhin auch saniert, ohne Ergebnis.
Meine Haut hat gebrannt, war gerötet und hat geschmerzt.
Ich habe sogar auf verschiedene Lebensmittel verzichtet, die als Auslöser gehandelt werden. Bis heute verzichte ich auf Alkohol und scharfes Essen. Die Schärfe hat bei mir tatsächlich immer eine Reaktion hervorgerufen.
Allerdings bin ich an einen Punkt gelangt, an dem ich nicht mehr konnte und wollte. Ich wusste nicht mehr, was ich noch machen konnte. Ich war eine Gefangene meiner Haut, mein gesamter Körper war befallen. Ich habe mich komplett zurückgezogen, meine Haut mit langer Kleidung bedeckt, ein Urlaub am Meer? Davon konnte ich nur noch träumen. Mich zeigen … nein Danke, dafür habe ich mich geschämt. Die Blicke der Leute hätte ich nicht ertragen.
Mit mir hat auch meine Familie gelitten. Auch sie haben nach Lösungen und Hilfe gesucht. Und meine kam tatsächlich durch meine Mutter. Durch einen Reha-Aufenthalt kam sie durch Zufall aus einem Gespräch heraus auf das Naturheilzentrum Bottrop, die mit Hilfe von tierischen Giften, die Schuppenflechte bekämpfen. Von dieser Methode hatte ich noch nie etwas gehört.
Also habe ich mich erst einmal darüber informiert und bin dann in Kontakt mit dem Naturheilzentrum Bottrop getreten.
Das erste Treffen war einfach beeindruckend.
Ich bin angekommen und wurde so herzlich und warm aufgenommen, das kann man in Worte gar nicht fassen.
Als erstes bin ich auf Christian Rüger getroffen, so ein toller und verständnisvoller Mann. Dieser hat mit mir die Anamnese durchgeführt und mir im Gespräch meine ersten Bedenken genommen. Natürlich hatte ich diese, da meine Reise mittlerweile zwanzig Jahre gedauert hat, ohne auch nur ansatzweise ans Ziel zu gelangen.
Danach hatte ich ein ausführliches Gespräch mit Farid Zitoun, dieser hat mich, im positiven gesprochen, erst einmal „auseinander genommen“. Ich war zutiefst von dem beeindruckt, was er alles in mir gesehen hat. Er hat mir mit seiner ganz besonderen und freien Art zu sprechen, die weitere Vorgehensweise ganz genau erklärt.
Snakemed heißt die Therapie, die mit den Giften von Schlangen und anderen Tieren zur Stärkung des Immunsystems bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte, eingesetzt wird.
An diesem Tag habe ich zwar kein Schlangengift bekommen, aber das einer Kröte. Dieses Gift hat die Eigenschaft, die Haut zu kühlen, das war bei mir bitter nötig, da die Hautstellen rot und heiß waren. An diesem Abend habe ich zum allerersten Mal seit zwanzig Jahren das Gefühl gehabt, eine „normale“ Haut zu haben. Das war ein wunderbares Gefühl.
Seit letztem Jahr Oktober (2022) bin ich nun in Behandlung. Zu Beginn der Therapie, gab es kaum eine Stelle, die nicht befallen war. Mein kompletter Körper war übersät von Plaquestellen. Nun, fast ein Jahr danach, sehe ich schon erste Erfolge. Einige Stellen bilden sich zurück. Ich kann sogar schon wieder kurzärmlige Sachen tragen, das war Anfang letzten Jahres undenkbar. Ich beginne mich wieder wohl in meiner Haut zu fühlen und so langsam bricht der Kokon, den ich mir über die Jahre angeschafft habe, auseinander.
Zum allerersten Mal fühle ich mich verstanden und ernst genommen. Ich fühle mich ungemein wohl.
Nicht nur Christian Rüger und Farid Zitoun tragen dazu bei, sondern auch das wunderbare Team. Es ist jedesmal so, als wenn man zur Familie zu Besuch kommt und nicht um sich ein paar Spritzen abzuholen.
Das war meine zwanzig jährige Reise, die nun endlich zu Ende zu gehen scheint. Ich bin wieder ich und blühe so langsam wieder auf.
Wie schaut es bei Euch aus? Habt Ihr auch so eine ähnliche Reise? Wenn ja, dann erzählt doch bitte davon. Was habt Ihr denn so alles ausprobiert, erfolgreich oder weniger erfolgreich.
Wenn Ihr noch am Suchen seid, dann lohnt sich ein Besuch im Naturheilzentrum Bottrop. Ihr habt nichts zu verlieren und doch so viel zu gewinnen.
Eure Selima
Danke für deine Geschichte,bei mir ist es nicht so arg,aber am Ellenbogen entzünden sich immer wieder die Spitzen vom Ellenbogen. vor drei Tagen hat mich eine Wespe oder Hornisse gestochen…der Arm schwoll über Stunden an,ich ignorierte es,weil ich zu tun hatte…tja und plötzlich verschwand meine Schuppenflechte über Nacht. Langsam klingt die Schwellung 10x8cm Wespen/ Hornissenstich ab…und ich habe das Gefühl,jetzt kommen die Stellen wieder…Das Gift wird ja abgebaut und scheint sich zumindestens kurzzeitig positiv auf die Schuppenflechte auszuwirken. spannend oder nur Einbildung????
Hallo Heike Gottberg, vielen Dank für Deinen spannenden Beitrag zum Thema Schuppenflechte und Tiergifte #snakemed. Deine positiven Erfahrungen teilen auch andere Betroffene. Wichtig ist, dass eine mögliche Behandlung von einer/m erfahrenen Therapeuten/in begleitet und durchgeführt wird um hier langfristig nachvollziehbare Ergebnisse erzielen zu können. Von einem bewussten sich Aussetzen eines Bienenstocks zur Selbstbehandlung wird auf jeden Fall abgeraten.
in guter verbindung und mit herzlichen grüßen aus dem
naturheilzentrum bottrop