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Freunde fürs Leben – wie uns (Haus-)Tiere gesund erhalten

Naturheilzentrum Bottrop
Freunde fürs Leben – wie uns (Haus-)Tiere gesund erhalten

Zwitschert Euch eins!

Bald ist es wieder soweit: die Frühlingsblüher stecken unter den allmählich wärmer werdenden Strahlen der Sonne die Köpfchen aus der Erde und die ersten heimischen Singvögel lassen noch zaghaft ihre Melodien hören. Das hört sich nicht nur gut an, sondern hat sogar einen therapeutischen Wert: Wissenschaftler:innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben kürzlich herausgefunden, dass Vogelgezwitscher gut für die mentale Gesundheit ist. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass sich Ängstlichkeit und Paranoia durch das Anhören von Vogelstimmen verringern.

In diesem Zusammenhang und im Hinblick auf den nahenden Frühling gibt es die Empfehlung zum Newsbeitrag mit dem Thema Waldbaden: Mit einem ausgedehnten Frühlingsspaziergang im Wald könnt Ihr nämlich gleich mehrere gesunde Dinge auf einen Streich tun: Mut schöpfen durch Vogelgesang, die Jahreswechsel-Kilos beim Spazierengehen loswerden, mit „Shinrin Yoku“ (das japanische Waldbad) etwas für Herz und Kreislauf tun und die Gelenke beim Gehen auf dem weichen Waldboden entlasten!

Ein Rotkehlchen sitzt in einer unbelaubten Weißdornhecke
Düdeliööö – dass Vogelgesang gesund macht, ist jetzt wissenschaftlich bewiesen!

Positive Wirkung

Nach diesem kurzen Ausflug in die Natur geht es zum eigentlichen Thema bzw. raus aus dem Wald hinein ins gemütliche Zuhause zu den tierischen Lieblingen. Ob Kater Carlo oder Mops Fidel, Hamster Konrad oder Wellensittich Fips: Den Loriot-Ausspruch, dass „ein Leben ohne Mops […] möglich, aber sinnlos“ sei, können viele von Euch sicher so oder ähnlich bestätigen: In 47 Prozent aller deutschen Haushalte wohnt nämlich mindestens ein Haustier. Angeführt wird die Hitliste von 16,7 Millionen Katzen (26 Prozent), gefolgt von 10,3 Millionen Hunden (21 Prozent) und 4,6 Millionen Kleintieren wie Hamster, Meerschweinchen oder Mongolische Rennmäuse. Und ähnlich wie die Singvögel haben auch Haustiere eine ausgesprochen positive Wirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit.

Ein Mann streichelt einen hellbraunen Esel
Tut der Seele gut – Mensch und Tier genießen die Streicheleinheiten

Hunde verlängern das Leben

Dass Hundebesitzer nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt länger leben, zeigt eine 2019 erschienene Studie aus Schweden. Die Autor:innen haben alle Fälle von Schlaganfällen oder Herzinfarkten bei Schweden über 40 analysiert und dabei zwischen verschiedenen Konstellationen (mit/ohne Partner/Kind/Hund) differenziert. Singles mit Hund hatten demnach eine um 33 Prozent höhere Chance, einen Herzinfarkt langfristig zu überleben als Alleinlebende ohne Hund. Ähnliches fand auch die kanadische Wissenschaftlerin Dr. Caroline ­K. Kramer aus Toronto heraus: Die Autorin, selbst stolze Hundebesitzerin, und ihre Kolleg:innen haben sämtliche Studien zum Thema „Hund“ aus fast 70 Jahren neu ausgewertet. Mit erstaunlichem Ergebnis: Der treueste Freund an der Seite des Menschen kann die Sterblichkeit der Allgemeinbevölkerung um 24 Prozent verringern. Lag schon einmal ein Herzinfarkt vor, sinkt das Risiko sogar um 65 Prozent. Einen nicht ganz unwesentlichen Anteil daran mag das Plus an Bewegung haben, von dem Hundebesitzer zwangsläufig profitieren – womit wir fast schon wieder beim Waldspaziergang wären …

Ein Mann hält ein süßes Hundebaby auf dem Arm
Zum Knuddeln – das Streicheln von süßen Welpen zeigt sofortige therapeutische Wirkung!

Klarer Kopf dank Bello und Mieze

Haustiere wie Hund und Katze verbessern übrigens nicht nur die Lebensqualität, sondern können auch vor geistigem Abbau schützen. Das gilt zumindest dann, wenn die gemeinsame Beziehung fünf Jahre oder länger andauert. Für ihre Studie, die beim letztjährigen Treffen der American Academy of Neurology vorgestellt wurde, untersuchte Dr. Tiffany Braley von der University of Michigan insgesamt über 1300 ältere Menschen (im Schnitt 65 Jahre alt) mit beim Start der Studie normalen kognitiven Fähigkeiten. Gut die Hälfte der Studienteilnehmer besaß ein Haustier, bei fast einem Drittel gehörte es fünf Jahre oder länger zum Haushalt. Während der sechs Jahre dauernden Untersuchung wurden bei den Teilnehmern immer wieder Tests gemacht, um die Gehirnleistung zu überprüfen. Besonders bei langjährigen Mensch-Tier-Beziehungen zeigten die Besitzer einen deutlich geringeren Abbau ihrer kognitiven Fähigkeiten.

Eine weißbraune Katze sitzt auf einem Kiesweg
Hält geistig fit – Katzen und Hunde erhalten die Gehirnleistung

Hoffnung für Fibromyalgie-Patienten

Fibromyalgie (oder auf deutsch „Muskelfaserschmerz“) ist eine Erkrankung, die sich durch generalisierte Dauerschmerzen auszeichnet, von denen man nicht genau weiß, woher sie kommen. Die Therapie ist schwierig, weil Medikamente oft nur vorübergehend Wirkung zeigen und das Warten auf einen Platz für eine kognitive Verhaltenstherapie lange dauern kann. An komplementärmedizinischen Therapien empfiehlt die geltende Leitlinie meditative Bewegungstherapien wie Yoga, Tai-Chi oder Qigong, aber auch Akupunktur. Auf die  zuvor empfohlenen alternativen Therapien setzen Patient:innen im Bottroper Zentrum für Naturheilverfahren bereits seit fast 3 Jahrzehnten. Insbesondere bei Schuppenflechte, Neurodermitis, Asthma und allergischen Erkrankungen ist vor allem „Snakemed“ hier ein nicht zu unterschätzendes Mittel der Wahl. Die Schlangengifttherapie in der Naturheilpraxis wird gerade wegen ihrer Bandbreite von Betroffenen als mögliche unterstützende und minimalinvasive Alternative geschätzt. Nicht zuletzt auf Grund der individuellen Verdünnung bzw. homöopathischen Dosierung (siehe auch hier).

Ein Frau in Sportkleidung steht mit ausgebreiteten Armen am Meeressaum

Jetzt haben Forscher in den USA herausgefunden, dass Fibromyalgie-Betroffenen möglicherweise auch mit einer tiergestützten Therapie geholfen werden kann, berichtet die deutsche Medical Tribune: Für eine randomisierte Studie nahmen 111 Fibromyalgiepatienten einmalig an einer 20-minütigen Sitzung mit einem Therapiehund und seinem Herrchen teil. Vor und nach der Sitzung befragten die Wissenschaftler die Patienten zu Beschwerden sowie zu ihrem emotionalen Befinden. Die Kontrollgruppe bildeten 110 Patienten, die 20 Minuten nur mit dem Hundeführer verbrachten. In beiden Gruppen konnten die Wissenschaftler eine Verbesserung des seelischen und körperlichen Wohlbefindens messen. Bei der Interaktion mit dem Therapiehund war die Verbesserung allerdings deutlicher ausgeprägt!

Eine große Sonnenblume von oben fotografiert

Das Kuschelhormon hervorstreicheln

Die Wissenschaft belegt es: aber auch aus langjähriger Erfahrung weiß Heilpraktiker Christian Rüger, Institutionsleiter am Naturheilzentrum Bottrop, einiges über das Verhältnis von Tier und Mensch zu berichten: „Das Streicheln und Kuscheln mit einem Tier (besonders wenn es das eigene Haustier ist) reduzieren Stress, indem das Hormon Oxytocin freigesetzt wird. Dieser Botenstoff wird vom Hypothalamus produziert und hat die Wirkung u.a. Glücksgefühle hervorzurufen – deshalb nennt man ihn auch ‚Kuschelhormon‘‘.

Ein hellbrauner Igel aus Stoff sitzt im Freien auf einer Kante
Komm’ in meine Arme – auch viele unserer tierischen Freunde fordern ihre Kuscheleinheiten ein

Hierzu gibt es von dem Naturheilkundler einen empfehlenswerten Blogbeitrag im nabo-Magazin zum Thema „Naturheilkunde mit Fell“. Passend – der Praxistest im YouTube-Video über das „Kuhkuscheln“!


Naturheilzentrum Bottrop
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… ein innovatives gesundheitszentrum, ein ort der entspannung, eine naturheilkundliche institution. viel herz und leidenschaftliches engagement gepaart mit fachlicher kompetenz bilden den kern des nabo. im gesundheitsblog finden sie guten rat mit nur einem klick: expertentipps, infos und neues aus der alternativmedizin, es wird nichts ausgelassen. praktisches wissen mit dem ziel, die gesundheit aktiv zu fördern, davon profitieren nicht nur die patienten.
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