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Blogthema: Vollmond? Na, und – Schlafen wie ein Murmeltier

Gastautorin Claudia Maruschke
Blogthema: Vollmond? Na, und – Schlafen wie ein Murmeltier

Schlafstörung bei Neumond – Was steckt dahinter?

Schlafprobleme – die kenne ich Gott sei Dank nicht. Ich gehöre eher zur Fraktion „Schlafen wie ein Murmeltier“ als zu denjenigen, die nachts nicht zur Ruhe kommen, die schlecht einschlafen, zwischendurch immer wieder aufwachen oder schon Stunden vor dem klingelnden Wecker keine Ruhe mehr finden.

Was das schlechte Schlafen bedeutet, was eine unzureichende Nachtruhe mit ihnen macht, darüber klagen bei uns in der Bottroper Naturheilpraxis nicht wenige Menschen. Tagesmüdigkeit ist das Hauptproblem. Wer schlecht schläft, ist weniger konzentriert und aktiv. Das liegt auf der Hand.

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Hallo, mein Name ist Claudia Maruschke, in der Bottroper Einrichtung für Naturheilkunde bin ich verantwortlich für den Bereich Hygiene. Ich bin von Natur aus neugierig und deshalb ist für mich Wissen und vor allem Gesundheitswissen so ein bisschen mein Steckenpferd. Heute blogge ich aus eigener Erfahrung zu dem Thema Schlafstörungen bei Vollmond.

Phasen, in denen auch ich tagsüber mit Müdigkeit zu kämpfen hatte, gab es in meinem Leben natürlich auch. Als Mutter von drei Kindern weiß ich genau, wie sich das anfühlt. Man sehnt sich förmlich nach Ruhe und Schlaf.

Nur ein paar Minuten zwischendurch, so signalisiert der Körper, würden schon helfen. Bei jedem unserer Kinder war das Thema Schlaf in den ersten Lebensmonaten quasi das beherrschende Familienthema.

Klar, die neuen Erdenbürger mussten erst einmal einen Schlafrhythmus entwickeln, sie mussten lernen, sich auf den Tag-Nacht-Wechsel einzustellen und regelmäßige Schlaf- und natürlich auch Essenszeiten entwickeln.

Wer selbst mehrere Kinder hat weiß, dass das bei dem einen schneller, bei dem anderen deutlich langsamer über die Bühne gehen kann. Das ist nichts Ungewöhnliches, man muss sich halt nur drauf einstellen. Das eine Kind ist völlig pflegeleicht, schläft von Beginn an wie ein Murmeltier – ganz die Mama, eben – das andere ist nur mit Mühe zum Schlafen zu bringen.

Da ist dann Kreativität gefordert. Und der Mut, auch mal Dinge außerhalb der Norm zu probieren.

Schlafstörungen bei Vollmond - Was steckt dahinter?

Im Auto schlief mein Sohn am besten

Auch wir haben, wenn gar nichts mehr zu gehen schien, den Nachwuchs ins Auto gepackt und haben nachts unsere Runden gedreht. Das Motorengeräusch hatte augenscheinlich eine beruhigende Wirkung.

Was im Bettchen irgendwie unmöglich schien, klappte im Auto schon nach wenigen Kilometern. Mein Sohn wurde ruhig, hörte auf zu weinen und schlief zumeist nach nur ein paar Minuten ein.

Unser Ausflug war damit allerdings noch nicht zu Ende, zu groß die Angst, dass er vielleicht doch noch mal aus dem Schlaf gerissen würde. Wir sind zur Sicherheit noch ein wenig weiter durch die nächtliche Stadt chauffiert und dann ging´s auf leisen Sohlen zurück in die Wohnung.

Auf der Treppe mussten wir besonders vorsichtig sein. Nicht dass eine quietschende Diele das so lange nicht schlafen wollende Kind noch einmal aufwecken würde. Tagsüber sind meine Kinder bevorzugt in den Schlaf geschoben worden. Rein in den Kinderwagen, raus ins Grüne. Solche Ausflüge hatten auf alle drei eine gut funktionierende einschläfernde Wirkung.

Andere Mütter hatten es da weniger leicht, sie mussten zu Staubsauger oder Föhn greifen. Bei ihren Kindern erwies sich ihre Geräuschkulisse als äußerst schlaffördernd.

Farid Zitoun und Christian Rüger über Vollmond und Schlafstörungen

Lässt uns der Vollmond kalt?

Inzwischen sind meine Kinder erwachsen, nur der Jüngste lebt noch zuhause. Von durchwachten Nächten am Kinderbett bin ich Jahre entfernt. Doch ab und zu, und das wird jeder kennen, auch wenn er sein Schlafverhalten als absolut gesund einstuft, gibt es auch bei mir Nächte, die weniger erholsam sind.

Ein wenig habe ich den Vollmond in Verdacht, der mich nicht kalt lässt. Ich schlafe zwar auch bei kreisrundem Mond wie immer gut ein, werde auch nicht wach, doch wenn ich morgens aufstehe habe ich das Gefühl, nicht wirklich gut ausgeruht zu sein. Doch kann das sein?

Der Mond und sein möglicher Einfluss auf unsere Gesundheit waren immer auch mal Thema bei uns im Freundeskreis. Doch ich hatte schnell das Gefühl, man nimmt mich nicht ganz ernst. Mit einem Augenzwinkern rückte man meine Beobachtungen gerne als eine Einbildung schräg.

Der Mond hätte zwar Auswirkungen auf die Gezeiten, das sei Physik. Aber mit unserem Schlafverhalten hätte er rein gar nichts zu tun. Ich sollte mich nicht verrückt machen lassen, egal ob und in welcher Form er des Abends am Himmel zu sehen sei.

Bei Vollmond endlich wieder gut schlafen

Melatonin kann der Auslöser sein für Schlafstörungen

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Mondphase und meinem Schlaf. Ich wollte es genauer wissen, habe bei nächster Gelegenheit in der Praxis nachgefragt. Schuld an meinem temporär schlechten Schlaf können die Hormone sein, haben mir meine beiden Chefs Farid Zitoun und Christian Rüger und Leiter des Naturheilzentrum Bottrop erklärt. In erster Linie das Melatonin.

Der Vollmond könne sich nämlich durchaus negativ auf unseren Melatonin-Stoffwechsel auswirken. Das Hormon fördert das Einschlafen, regelt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Seine Ausschüttung geschieht verstärkt bei Dunkelheit. Da kann das helle Mondlicht, das nachts in Schlafzimmerfenster fällt, schon mal was durcheinanderbringen.

Ich habe daraus Konsequenzen gezogen. Ab sofort herrscht in unserem Schlafzimmer absolute Dunkelheit, Vollmond hin oder her.

Der Vollmond und seine Wirkung auf die Hormone

Im Dunklen schläft´s sich besser

Die Wirkung war schnell spürbar. Die abgedunkelte Umgebung tut mir gut. Und wenn es dann jetzt doch noch mal ab und an nicht wirklich rund läuft, mit dem Schlaf, dann bringt mich das nicht mehr aus der Ruhe.

In stressigen Phasen oder bei einem Erkältungsinfekt beispielsweise ist es völlig normal, dass unser Schlafrhythmus ein wenig aus dem Gleichgewicht gerät. Das gibt sich zumeist nach wenigen Tagen ganz wie von selbst.

Erst wenn wir über zwei, drei Monate in mehreren Nächten pro Woche nicht mehr richtig schlafen, sprechen Experten von einer Insomnie, einer Schlafstörung.

Und die sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, darauf weisen auch Heilpraktiker Zitoun Rüger hin, denn Schlafstörungen machen nämlich nicht nur tagesmüde, sie können auch Symptome für bestimmte Krankheiten sein. Das muss dann medizinisch abgeklärt werden.

Schlafstörungen bei Vollmond adé: Frisch gebloggt von Claudia Maruschke

Schlafstörungen bei Vollmond adé – Probieren Sie es aus

Aber keine Panik, wenn Sie sich heute Nacht von einer Seite auf die andere wälzen. Nicht jede schlechte Nacht ist gleich eine Insomnie. Mein Tipp: Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen.

Versuchen Sie ihren Kopf frei zu bekommen, denken Sie an schöne Dinge. Und noch eines ist ganz wichtig. Bloß nicht auf die Uhr schauen. Das macht kirre und lässt uns erst recht keine Ruhe finden.

Bei mir funktioniert‘s, nicht immer, aber immer öfter. Ein Versuch ist es in jedem Fall wert. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht. Träumen Sie schön. Und wenn das nicht klappt, denken Sie dran: Es sind die schönen Dinge, die uns Schlaf finden lassen.

Sind Sie auch „mondsüchtig“ 🙂 ? Und wenn ja, was ist Ihr Rezept dagegen? Ich bin gespannt.


Gastautorin Claudia Maruschke
Über die Autorin
Gastautorin Claudia Maruschke
... ist neben olga brunkov der andere gute geist im hygieneteam. damit sich alle wohl fühlen und sich in einer gesunden atmosphäre auf die patienten konzentrieren können, schafft sie als mitarbeiterin diese grundlage. gründlich und gewissenhaft ist sie dabei immer und auch deshalb für das naturheilzentrum bottrop ein wichtiger teil des teams.

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