Sommer, Sonne & Wohlbefinden
Gesundheit und Lebensfreude sind so wichtig – komm mit auf eine Reise
Liebe Freund:innen,
Liebe Patient:innen,
Liebe Follower:innen des nabo!
Kraft tanken aus der Natur? Für viele ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt.
Viele Allergiker*innen, Asthmatiker*innen haben bereits eine anstrengende und symptomintensive Zeit schon vor dem Frühling hinter sich gebracht. Anderen bereitet zudem die Konflikthäufung auf der Welt erneut Sorge. Die Überreizung spiegelt sich nicht selten auch in Form von körperlichen Überreaktionen auf der Haut aber auch einem überreagierenden Immunsystem wider. In der täglichen Praxis bestätigt sich, wie sehr neben älteren, inzwischen vermehrt ebenfalls jüngere Menschen über entsprechende Beschwerden klagen.
Das schlaucht den Körper und verlangt gerade besonders von Betroffenen mit chronischen Erkrankungen auch mental einiges ab. Wen wundert es da noch, wenn eine Vielzahl von wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Ergebnis gekommen ist, dass eine unterlassene ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Faktoren, sowohl physischer als auch psychischer Natur, gerade wenn es um Zivilisationskrankheiten geht, fast schon fahrlässig ist. Eine spannende Untersuchung hierzu wurde 2022 im Rahmen des SKL Glücksatlas veröffentlicht und ist dem „Happiness Gap der Frauen“ in Krisenzeiten gewidmet.
Multiple Faktoren – häufige Auslöser für Zivilisationskrankheiten
Vor einigen Jahren hatten Frauen nämlich immer einen kleinen Glücksvorsprung vor den Männern. Der hat sich in den letzten Jahren allerdings ins Gegenteil verkehrt: Während Männer mehr oder weniger unbeeindruckt durch vergangene Krisen marschiert sind, haben die Frauen eindeutig an Lebensqualität verloren. Es lässt sich ebenfalls daraus ableiten, dass sich gesellschaftliche Belastungen auch auf die Gesundheit von Kindern auswirken können: Jedes dritte Kind in der Altersgruppe der 10- bis 12-Jährigen ist in den Jahren von 2020 – 2022 dicker geworden, ergab eine Forsa-Umfrage.
Ein dänisches Sprichwort sagt: „Genieße den Augenblick, denn heute ist der erste Tag vom Rest Deines Lebens!“ Symptome sind immer auch Warnsignale, die man Heute auch als Weckruf verstehen sollte, und nicht erst morgen! Wieder stärker auf Dinge zu besinnen, die jedem, aber vor allem der eigenen Seele gut tun. Ein altes Hobby wiederaufnehmen, das lange vernachlässigt wurde – sich häufiger mit Freunden treffen oder die Fühler in die Natur ausstrecken. Wir haben in diesem Newsletter ein paar Tipps und Ideen für Euch zusammengetragen!
Weil’s gut tut: Smoothies fürs Immunsystem
Jetzt ist es höchste Zeit, die Glückslücken zu schließen! Endlich ist der Sommer da, und mit ihm hoffentlich viel positive Sonnenenergie zum Auftanken für uns alle! Apropos Auftanken: Auf den Märkten und im Laden gibt es jetzt ganz viel junges Gemüse und Obst, mit dem wir unser Immunsystem auf Vordermann bringen (und bei Bedarf sogar etwas abspecken) können. Das lässt sich – für eine gesunde Zwischenmahlzeit – auch prima zu einem leckeren Smoothie verarbeiten. Der schmeckt selbstgemacht nämlich noch viel besser als ein industriell produzierter aus dem Kühlregal.
Welche Gemüse besonders gesund sind und was Ihr sonst noch beim Thema Smoothies beachten müsst, erklären die Heilpraktiker Farid Zitoun und Christian Rüger im aktuellen News-Beitrag zum Thema Smoothies!
Das ist definitiv gesund: Kraft tanken in der Natur
Das Sommerwetter lädt dazu ein, nach draußen zu gehen und Vitamin D zu tanken. Fast zwei Drittel der deutschen Bevölkerung ist mit diesem lebenswichtigen Vitamin, das durch Sonneneinstrahlung gebildet wird, suboptimal versorgt. Für alle, die sich gern zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufmachen, um die nähere und fernere Umgebung zu erkunden, haben wir einen App-Tipp: Flora Incognita ist eine nützliche Anwendung, mit der Ihr fast jeden Baum und jede Blume bestimmen könnt, die Euch auf Euren Wegen begegnen.
Wer Stille und Ruhe sucht, sollte es mal mit einem Bad im Wald versuchen. Dazu braucht man weder Badeanzug noch Handtuch, denn unter Waldbaden versteht man einen achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem nicht nur gestresste Menschen neue Lebensfreude und Entschleunigung finden. Alles was man über Shinrin Yoku (das ist der japanische Begriff fürs Waldbaden) wissen muss, verraten die Gesundheitsexperten & Youtuber Farid Zitoun und Christian Rüger im Video.
SOS Allergie: Snake Medicine – Schlangengift (Snakemed) ein potentes Heilmittel?
Vom berühmten Schweizer Arzt und Naturheilkundler Paracelsus (1493-1541) ist folgendes Zitat überliefert: “Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist”. Diese Erkenntnis machte sich gut 200 Jahre später auch Samuel Hahnemann zunutze. Hahnemann war Arzt und einer der ersten Lebensmittelchemiker: Er erfand die Hahnemannsche Weinprobe, die übrigens nur wenig mit önologischen Genüssen zu tun hatte, ganz im Gegenteil: Mit ihr konnte erstmals getestet werden, ob Winzer ihren Wein wie damals nicht unüblich mit Bleizucker gepanscht hatten, der für schwere Vergiftungen und Folgeerkrankungen wie Gicht verantwortlich war. Außerdem war Samuel Hahnemann Mitbegründer der Homöopathie: Er erschuf die Urtinktur und erkannte als Erster das heilsame Potenzial der hochverdünnten Potenzen. Schlangengift-Therapie: Snakemed und Allergie – mit Schlangengift lindernd wirken? Der Biss einer giftigen Schlange endet nicht selten tödlich. Doch dasselbe Gift kann extrem verdünnt gegen eine Vielzahl von Krankheiten z.B. Rheuma oder bei Hautbeschwerden wie Psoriasis (Schuppenflechte) oder Neurodermitis eingesetzt werden. In Schlangengift wurden über 50 verschiedene Stoffe nachgewiesen, die unter anderem die Herzfunktion, das Skelett und die Muskulatur beeinflussen können.
Erst vor wenigen Wochen wurde eine Studie veröffentlicht, bei der ein Eiweiß aus dem Gift der brasilianischen Lanzenotter bei Affen mit Erfolg gegen das Coronavirus eingesetzt wurde. Farid Zitoun und Christian Rüger vom Naturheilzentrum Bottrop greifen neben ihrer 30-jährigen Berufsexpertise im Einsatz von Schlangengift gegen eine Vielzahl von Erkrankungen in der Erfahrungsmedizin auch auf wissenschaftliche Erkenntnisse zurück.
Snake Medicine
Snakemed – so der Oberbegriff – für die tiergift-basierte Therapie, welche auf Gifte von Schlangen, Kröten und Skorpionen in homöopathischer Dosierung zurückgreift. Dabei wird das Gift verschiedener Schlangen in hohen Verdünnungen in definierte Akupunkturpunkte intramuskulär bzw. intrakutan injiziert. Die Annahme ist, dass sich so eine langfristig lindernde Wirkung nicht nur bei Allergien, sondern auch bei Rheuma, Schuppenflechte und anderen chronischen Hauterkrankungen als Reizbehandlung entfaltet. Die Erfahrung baut nicht zuletzt auf die jahrelange erfolgreiche Tätigkeit des in Düsseldorf bis 2021 praktizierenden Kollegen Heilpraktiker Norbert Zimmermann auf. Schlangengifttherapie – wofür ist die gut? Zu den vielen Krankheitsbildern, in denen die Schlangengiftbehandlung ihren Einsatz findet, gehören neben Heuschnupfen auch Erkrankungen der Haut wie schuppende Haut, Akne, Psoriasis und Neurodermitis. In Kombination mit anderen Naturheilverfahren kann Snakemed eine weitere Handhabe gegen eine Vielzahl von Erkrankungen darstellen und eine wertvolle Alternative sein!
Abwehrsteigerung? Futter(n) fürs Mikrobiom
Alle reden übers Mikrobiom, wir füttern es! Mikrobiom nennt man die Vielzahl der Mikroorganismen, die unseren Körper besiedeln und unsere Verbündeten im Kampf gegen viele Krankheiten sind. Die Zusammensetzung des Mikrobioms wird u.a. von unserer Ernährung und der Immunkompetenz unseres Körpers beeinflusst. Forscher der renommierten Stanford-Universität haben kürzlich in einer Studie herausgefunden, dass fermentierte Lebensmittel das Mikrobiom positiv beeinflussen können: sie erhöhen die Vielfalt der Mikroorganismen im Darm und verringern das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Fermentierte Lebensmittel lassen sich in der heimischen Küche ohne großen Aufwand selbst herstellen, und sie halten sich im Kühlschrank für mehrere Monate.
Das Prinzip der Fermentierung kennen wir von der Sauerkrautherstellung: Der Weißkohl wird mithilfe von Milchsäurebakterien vergoren und haltbar gemacht. Doch nicht nur Kohlsorten lassen sich fermentieren, auch viele andere Gemüsesorten von Zucchini, grünen Bohnen bis zu Roter Beete. Im Netz kursieren viele Anleitungen und Rezepte, wir haben ein besonders leckeres von BIOSpitzenkoch Ottmar Pohl-Hoffbauer für Euch:
Rezept: Fermentierte Rote Bete
Für 4 Portionen:
Zutaten: 5 Rote Bete, 1 TL Salz, 1 TL Zucker, 1 Stange Vanille, 1 TL Anis, ganz, Wasser, 1 EL Sojasoße
Anleitung: Rote Bete schälen und in mittelgroße Stücke schneiden. Salz und Zucker darüber streuen und in das Gemüse einmassieren. Die Rote Bete in einen Steinguttopf oder Einmachglas füllen. Vanille und Anis dazugeben. Mit Wasser soweit auffüllen, bis die Rote Bete bedeckt ist. Sojasoße als Fermentationsstarter dazugeben. Topf oder Glas mit dem Deckel verschließen und die Rote Bete 21 Tage lang bei Zimmertemperatur fermentieren lassen.
Tipp: Im Kühlschrank ist die fermentierte Rote Bete bis zu sechs Monate haltbar. Darauf achten, dass das Gemüse immer mit Sud bedeckt ist. Dazu passt gebratener Fisch oder marinierter Tofu.
Weil es wichtig ist: Tut Euch Gutes – genau jetzt!
Wie wäre es mit einer gesunden Auszeit? Gönnt Euch einfach mal Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Der Sommer schenkt uns allen so viel von dem, was uns richtig gut tut. Dazu gehört auf jeden Fall unsere Natur; die Nähe zu Freunden, gesundes Essen und eine Prise Leichtigkeit. Abgerundet wird das Ganze mit einem Lächeln – aus unserer Sicht die besten Zutaten für das entscheidende Mehr an Freude im Leben.
Was uns am Herzen liegt: Austausch und weiter miteinander teilen
Unser großes Dankeschön gilt Euch für die unschätzbar wertvollen Kommentare, genauso wie das Teilen unserer Beiträge mit anderen.
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Ganz persönlich – mit lieben Grüßen und in guter Verbindung
Euer Farid Zitoun und Christian Rüger mit dem gesamten nabo-Team